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Nero Marquina

Die Nahaufnahme der jeweiligen Steinsorte gibt ein relativ getreues Abbild der Kristallstruktur und der Farbstellung (bei Bildplatten nur eingeschränkt) wieder. Bei genauen Farbabstimmungen bitte immer ein Originalmuster des Einrichtungshauses zu Grunde legen.

Petrographie

Dichter, ungeschichteter, schwarzer Kalkstein, der von zahlreichen, weißen Calcitadern unregelmäßig durchkreuzt wird. Durch tektonische Verwerfungen entstanden unterschiedlich breite Risse, die durch zirkulierende Lösungen in Form von Calcit ausgeheilt wurden. Da sich die Pigmente (organischer Kohlenstoff) nicht mit lösten, blieben die Adern weiß und bildeten den extremen Farbkontrast. Fossilbruchstücke sind nicht mehr erkennbar. Der Nero Marquina zählt zu den bituminösen Kalken, da sie schwarze Minerale wie Kohle oder Bitumen (aus Faulschlamm entstanden) enthalten. 

Petrogenese

Schwarze Kalksteine entstehen in küstennahem Meersarmen (Brackwasserbereich) mit schlechter Durchlüftung aber reichlichen Pflanzenwuchs und Planktonbildung. Durch den geringen Sauerstoffgehalt werden abgestorbene Pflanzen und Tiere nicht zersetzt sondern werden unter Ton und Kalkschlamm zusedimentiert. Unter Druck und hoher Hitze entstehen daraus bituminöse Stoffe, die die Schwarzfärbung des Gesteins bewirken. Bei extremer Anreicherung solch organischen Materials kann dieser geochemische Prozess bis zur Erdölbildung führen.

Preisgruppe 3
Farbe schwarz
Härtegrad Weichgestein
Strukturtyp Bildplatte mit Maserung
Outdoor nicht geeignet
Synonyme Black Marquina, Negro Bilbao, Spanisch Schwarz
Gruppe Ursprungsgestein
Petrographische Zuordnung Kalkstein
Alter 330 Mio. Jahre (Karbon)
Vorkommen Spanien
Neuheit Nein

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